Gebrauchtes Wochenende für die Freibeuter

Mit einem guten Auswärtskader von 13+2 ging es in die Hauptstadt. Das Spiel entwickelte sich eher schleppend. Die frühe Führung der Gastgeber konnte Christoph Kuhlmey noch ausgleichen, doch bis zur Pause netzten die Akademiker noch 2mal. In der Pause gab es eine knackige Ansprache von Coach Tobias Mundt, doch so richtig in Tritt kamen die Rostocker nicht. Lediglich Lennart Scheltz konnte im Mittelabschnitt treffen, die Berliner allerdings noch 2 weitere Male. Ins letzte Drittel ging es in Überzahl, doch auch hier gab es nichts zählbares. Erst Phil Bergemann 6 Minuten vor Schluss konnte einen weiteren Treffer erzielen. Am Ende verlor man das Spiel mit 6:3.

Am Sonntag gegen den ECW Sande sollte dann Wiedergutmachung geleistet werden. Von Beginn an war das Team um Kapitän Peter Sponholz wacher und aggressiver unterwegs als am Tag zuvor. Die Führung durch Philip Labuhn war zu diesem Zeitpunkt verdient. Doch die Gäste zeigten sich unbeeindruckt und fanden besser ins Spiel. Angeführt von einem nach wie vor starken Slava Koubenski konnten sie das Spiel in wenigen Minuten drehen und mit 3:1 in Führung gehen. Wenige Sekunden vor der ersten Pause konnte erneut Philip Labuhn wieder auf Vorlage von Lennart Scheltz auf 2:3 verkürzen.

Im Mittelabschnitt ging es weiter hin und her. Wieder zeigten sich die Gäste wesentlich abgebrühter und zielsicherer. Sie ließen Timm Kolodziejczak im Tor der Freibeuter 3 mal keine Abwehrmöglichkeit, während die Freibeuter trotz bester Möglichkeiten nur 1 Tor durch Eric Haiduk erzielten.

Vor dem letzten Durchgang peitschte sich die Mannschaft noch einmal ein und erinnerte sich an viele gedrehte Spiele. Doch leider war gegen diese erfahrene Mannschaft aus Wilhelmshaven nicht viel zu holen. Die Kräfte schwanden und die Gäste zeigten sich weiter eiskalt vor dem Tor. So verloren die Freibeuter, auch das zweite Spiel an diesem Wochenende, mit 10:3.

Insgesamt war man beiden Mannschaften spielerisch ebenbürtig, doch fehlte die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor und die Sicherheit in der Abwehr.

Das nächste Spiel absolvieren die Freibeuter erst am 8.12. beim HSV 1b. Bis dahin gilt es vor allem die Abwehr sattelfester und stellungssicherer zu gestalten, will man die kommenden Spiele gewinnen.

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