Piranhas zeigen Kampfgeist

Mit einem Zuschauerrekord von mehr als 1300 Zuschauern verabschiedet sich der Rostocker Eishockeyclub aus dem alten Jahr. Auch etliche Fans aus Leipzig wollten sich das letzte Spiel des Jahres nicht entgehen lassen und hatten dann auch allen Grund zum Jubeln. Besorgter sahen da schon die Gesichter der Rostocker Verantwortlichen aus. Ganze 10 Spieler und ein Goalie der ersten Mannschaft traten auf dem Eis an. Unterstützend liefen Phil Bergemann ( derzeit Bundeswehrsoldat), Florian Stockel ( Jugendspieler) und Christian Ciupka ( Freibeuter) auf. In Gedanken waren die Spieler auch bei Mannschaftskamerad Tomas Kurka, der nach seiner Verletzung ( Beinbruch) beim Auswärtsspiel am vergangenen Mittwoch und mittlerweile mehreren OP’s immer noch im Krankenhaus in Herne liegt.
Das erste Drittel zeigte etwas überlegene Gäste aus Leipzig. Doch immer wieder konnten die Gastgeber den Spielaufbau der Icefighter stören und gute Konter zeigen. Die Gäste scheiterten ihrerseits am sehr gut agierenden Niko Stark im Rostocker Tor. 13 Sekunden vor der Drittelpause gelang den Gästen dann der Führungstreffer.
Emotionsgeladen ging es auf und abseits des Eises im zweiten Drittel weiter. In der 24. Minute lupfte ein gegnerischer Stürmer den Puck über Niko Stark’s Schoner zum 0:2. In der 27. Minute übernahm Michal Bezouska den Puck von Ulib Gleb Beresovskyy, kämpfte sich durch die gegnerischen Reihen und erzielte den Anschlusstreffer. Die Piranhas kamen jetzt etwas besser in das Spiel und brachten die gegnerische Verteidigung immer wieder in Bedrängnis. Einen gegnerischen Konter schloss Hoferberg mit einem Weitschuss ab und traf zum 1:3.
In den ersten 10 Minuten des letzten Drittels erwehrten sich die Piranhas erfolgreich gegen den Ansturm der Gäste. In der 50. Minute gelang diesen dann doch der vierte Treffer. Nach einem Timeout der Piranhas in der 51. Minute konnten die Gäste in der 53. Minute auf 1:5 erhöhen. Die Piranhas zeigten trotz dessen Kampfgeist, allein in den letzten beiden Minuten gab es noch vier Bullies vor dem gegnerischen Tor. Allerdings war auch offensichtlich, dass die vielen Eiszeiten ihren Tribut forderten und man merkte den Spielern dies an. Die Partie endete 1:5.
Die jetzt kommenden vier freien Tage sind für die Spieler auch dringend notwendig, um wieder Kraft zu tanken und erlittene Blessuren zu kurieren.

Susann Ackermann
REC Pressesprecherin

 

 

 

Piranhas zeigen Kampfgeist

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