Piranhas stoppen Pleitenserie

Die Negativserie ist gestoppt. Nach sechs Pleiten in Serie gewannen die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs gestern Abend ihr Oberliga-Heimspiel gegen die Hamburg Crocodiles mit 2:1 (1:0, 0:1, 1:0). Zunächst war es Andrej Teljukin, der den REC erlöste und nach 149 Minuten endlich mal wieder einen Treffer erzielte. Da waren gerade acht Minuten gespielt. Die Gastgeber traten mit deutlich besserer Körpersprache auf und bestimmten das Duell.

Dennoch musste der REC im Mitteldurchgang kurz nach dem Ablauf einer Strafzeit etwas unglücklich den Ausgleich hinnehmen (35.). Insgesamt verlief das Duell jetzt ausgeglichener. Hamburg belohnte sich mit einem nicht unverdienten Ausgleich. Es ging ständig rauf und runter.

Im Schlussdurchgang deutete vieles auf eine Verlängerung hin, wenngleich die Gastgeber mehr Zug zum Tor hatten und sich am Ende auch belohnten. Alexander Seifert erlöste letztlich den REC mit seinem 2:1 in der 59. Minute und machte so den fünften Saisonsieg der Piranhas perfekt. Denn auch die verbleibenden Sekunden, als die Hamburger ihren Schlussmann durch einen sechsten Feldspieler ersetzten, überstanden die Piranhas schadlos.

„Wir hatten ein Schussverhältnis von 34:18, da muss am Ende einfach ein deutlicherer Sieg herausspringen. Wir hätten es nicht so spannend machen müssen. Dennoch war das eine gute Antwort auf die Niederlage vom Freitag in Essen. Es war ein Erfolg der gesamten Mannschaft, das toll gekämpft hat und den Sieg am Ende mehr wollte, als der Gegner“, sagte REC-Coach Ken Latta.

REC Piranhas gegen Hamburg: Stark (Magg) – Teljukin, Dörner, Seifert, Ehmann, Kohlstrunk, Fetschele, Kröber – Spister, Bezouska, Piehler, Lemmer, Ratajczyk, Kurka, Heyter, Brockelt, Guts, Classen, Koopmann

Tore: 1:0 Teljukin (8./Vorlagen: Kurka, Seifert – in 5:3-Überzahl), 1:1 Geratz (35.), 2:1 Seifert (59./Bezouska, Kurka). Strafminuten: Rostock 4, Hamburg 8. Zuschauer: 727

Autor: NNN-Redaktion / Arne Taron

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