Spitzenreiter zu stark für Piranhas

Die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs verlieren am 11. Spieltag der Oberliga Nord in der heimischen Eishalle in der Schillingallee gegen Tabellenführer Tilburg Trappers mit 1:3 (0:2, 1:0, 0:1). Weiterhin muss REC-Coach Ken Latta auf Valerij Guts (muskuläre Probleme) verzichten, ansonsten waren alle Mann dabei.

Eine unglückliche Niederlage gegen den aktuellen Tabellenführer, waren die Hansestädter doch auf Augenhöhe mit dem Favoriten. Doch die Trappers zeigten ihre ganze Klasse, indem sie die Chancen vor dem Rostocker Tor eiskalt ausnutzten – nachdem Rostocks Alexander Spister am gegnerischen Keeper scheiterte, fiel das 0:1 durch Brock Montgomery (5.). Auch danach gaben sich die Hausherren nicht auf, konnten aber das zweite Gegentor von Reno de Hondt (13.) in Überzahl nicht verhindern.

Mit viel Energie gingen die Piranhas dann in das zweite Drittel und mussten zweimal eine 3:5-Unterzahl-Situation überstehen. Dies gelang ihnen im Kollektiv und Dank eines sehr guten Torhüters Nico Stark. Der Anschlusstreffer in der 40. Minute durch Tomas Kurka gab noch einmal Hoffnung für das letzte Drittel. Mit viel Leidenschaft und Kampf ging es im dritten Abschnitt zu, doch die Gäste waren einfach zu gut und haben schnell wieder den zwei Tore-Vorsprung wieder hergestellt – 1:3 durch Montgomery (57.) nach einem gut gesetzten Konter.

Am Freitag muss die Mannschaft von Trainer Ken Latta auswärts bei den Hannover Scorpions antreten (Anbully 20 Uhr).

Rostock Piranhas: Stark, Magg, Apel – Teljukin, Blank, Dörner, Seifert, Ehmann, Kohlstrunk, Fetschele, Kröber, Koopmann, Spister, Bezouska, Piehler, Lemmer, Ratajczyk, Kurka, Heyter, Brockelt

Tilburg Trappers: Leeuwesteijn, Meierdres – Colier, Vogelaar, Leginov, Verkiel, van Gorp, van Elten, van Gestel, van Oorschot, van Heuvel, Sars, Bruisten, Bastings, Bruijsten, de Bonth, Montgomery, Bowles, Nagtzaam, de Hondt, de Ruijter, Stempher

Tore: 0:1 Brock Montgomery (5.), 0:2 Reno de Hondt (13./ in Überzahl), 1:2 Tomas Kurka (40./ Vorlage Lemmer, in Unterzahl), 1:3 (57.)

Strafminuten: Rostock Piranhas 20, Tilburg Trappers 8. Zuschauer: 737

Ken Latta (Rostock Piranhas): Wir haben über die kompletten 60 Minuten zu viel Respekt gezeigt. Das hat man am deutlichsten in den Zweikämpfen und vor dem Tor gesehen. Wer weiß, wie das Spiel am Ende gelaufen wäre, wenn wir das 2:2 erzielt hätten. So ist es keine Schande für meine Jungs, gegen einen solchen Gegner zu verlieren, der fast die halbe holländische Nationalmannschaft in seinen Reihen hat. Da waren die Punkte gegen Timmendorf und Preussen Berlin wichtiger für uns.

Autor: NNN-Redaktion / Arne Taron

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