Piranhas beenden Vorrunde auf Platz 11

Erwartungsgemäß hatten die Spieler des Rostocker Eishockeyclubs zwei schwere Spiele am vergangenen Wochenende zu absolvieren. Der Gegner vom Freitag, die Füchse Duisburg, taten sich trotzdem auf heimischem Eis schwer. Der Gastgeber ließ fast doppelt so viel Feldspieler wie die Piranhas auflaufen. Ganze 11 Spieler reisten aus Rostock nach Duisburg. Einzig Torhüter Timm Kolodzjieczak stieß wieder zum Team dazu. Bis zur 11. Minute dauerte es, bis die Gastgeber das erste Mal erfolgreich zum Abschluss kamen. Sekunden später glich Michal Bezouska ( Zuspiel Dennis Dörner, Klemens Kohlstrunk) für die Piranhas aus. Eine Minute später erneut Führung für die Füchse und in der 14. Minute erhöhten die Gastgeber auf 3:1. Nachdem in der 16. Minute das vierte Tor für die Duisburger gefallen war, konnten die Piranhas ein Powerplay für sich nutzen und Neuzugang Peter Szabo ( Zuspiel Michal Bezouska) traf zum 4:2.
Die spielbestimmenden Gastgeber nutzten ihrerseits in der 28. Minute ein Powerplay, um die Führung im zweiten Drittel auszubauen. Binnen drei Minuten fielen noch drei weitere Tore. Für die Piranhas war Daniel Kunce ( Zuspiel Peter Szabo, Michal Bezouska) erfolgreich. In der 39. Minute wurde dann nach einer etwas undurchsichtigen Aktion eines Duisburger Feldspielers Michal Bezouska mit einer Spieldauer Strafe vom Eis geschickt. Die Aktion des gegnerischen Spielers blieb von den Schiedsrichtern ungestraft.
Nur mit 10 Spielern aber mit kämpferischer Einstellung gingen die Piranhas in das letzte Drittel. Leider waren ihre Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt. Im Gegenteil : in der 56. Minute erhöhten die Füchse auf 8:3. Mit diesem Ergebnis endete die Begegnung.
Am Sonntag musste Trainer Ken Latta dann durch die Spielsperre von Michal Bezouska auf 10 Stammspieler verzichten. Verstärkt wurden die Reihen erneut von Florian Stockel ( Jugend ) und Peter Sponholz ( Freibeuter). Auch Phil Bergemann, der aus beruflichen Gründen unter der Woche nicht trainieren kann, stand wieder zur Verfügung.
Die niederländischen Gäste hatten sich die Begegnung auch auf Grund der Kaderprobleme der Rostocker etwas einfacher vorgestellt. Vor allem meisterten die Piranhas etliche Unterzahlsituationen sehr gut. Torlos endete das erste Drittel.
Auch das zweite Drittel brachte auf Grund der ( gelinde gesagt) sehr einseitigen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns zu Ungunsten der Rostocker einige Unterzahlspiele. Mit einer Einzelaktion brachte Moritz Schug diese sogar in Führung. Dieses Tor weckte die Tilburger endgültig auf und der Zug zum Tor wurde drängender. Die Rostocker Abwehr und ein gut aufgelegter Niko Stark im Tor konnten einen erfolgreichen Abschluss der Gäste bis zur 38. Minute verhindern. Nur eine Minute und eine Unachtsamkeit später stand es 1:2.
Im letzten Drittel musste der Rostocker Goalie noch drei Mal hinter sich greifen. Auch ein Timeout in der 43. Minute brachte für die Piranhas nicht den gewünschten Erfolg. Trainer Ken Latta bekam bei diesem Spiel auch die „ Allmacht“ der Schiedsrichter zu spüren. Nach einer kleinen Strafe in der 49. Minute „ kassierte“ er in der 56. Minute eine Spieldauerstrafe wegen Reklamierens und wird das kommende Heimspiel von den Zuschauerrängen verfolgen müssen. Die Partie endete 1:5.
Damit beenden die Rostocker Piranhas die Hauptrunde mit 32 Punkten auf dem elften Platz. Weiter geht es in der Qualifikationsrunde der Oberliga Nord. Der erste Gegner am kommenden Wochenende sind die Black Dragons aus Erfurt.

Susann Ackermann
REC Pressesprecherin

 

 

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