Auch der letzte Test bleibt siegreich

Das zweite Testspielwochenende ist abgeschlossen und die Raubfische haben an die Leistungen der vorherigen Spiele anknüpfen können. Der Regionalligist aus Hamburg, vor einigen Jahren noch in der Oberliga unterwegs, war stellenweise überfordert und Ideenlos.

Aber der Reihe nach:

Nach dem Anbully sah es für 90 Sekunden so aus, als hätten sich die Hamburger etwas vor genommen. Nicht einverstanden war damit allerdings Maurice Becker, der in der 2. Minute bereits klar stellte, wer hier das Sagen hat. (1:0) 5. Minuten später waren die Hamburger nicht in der Lage, den Puck vor ihrem Torraum zu klären und Michal Bezouska schob ein (2:0). Eine Minute später nagelte dann Thomas Kurka nach schönem Pass die Scheibe lehrbuchmässig unter die Latte. (3:0). Während die überlegenen Raubfische dem Hamburger Goalie die Knie dick schossen, hatte Urbisch im Gehäuse der Piranhas Freizeit und hätte gut und gerne seinen Sommerurlaub planen können. Erst in der 10. Minute gelang den Gästen der erste ernstzunehmende Abschluss, vereitelt von Urbisch, der in der 15. Minute dann aber sein ganzes Können zeigte und mit einem Big Save den Anschlusstreffer verhinderte. Für den Endstand im ersten Drittel sorgte in der 17. Minute dann Koopmann (4:0)

Der Gästetrainer föhnte seinen Schützlingen in der ersten Drittelpause wohl ordentlich die Haare. Entsprechend stürmisch kamen die Hamburger aus der Kabine. Im Abschluss hatten diese dann aber außer ein paar Verlegenheitsschüssen nichts zu bieten. Und so waren es wieder die Raubfische, die sich im Scoreboard verewigten. In der 24. Minute erhöhte Patocka nach Traumpass zum 5:0. Als die Gäste dann auch in doppelter Überzahl, von den Raubfischen exzellent herunter gespielt, kein Tor gelingen wollte, gaben die Hamburger fast sichtbar auf. Trotz des Trommelfeuers und der drückenden Überlegenheit gelang aber nur Piehler in der 27. Minute ein weiterer Treffer, da sich die Gäste noch über Ihren Lattentreffer freuten (6:0). Damit waren die Hamburger mehr als gut bedient.

Im Schlussdrittel gaben beide Mannschaften größtenteils die Ordnung auf und sowohl die Hamburger als auch die Piranhas suchten ihr Heil in Fernschüssen und Einzelleistungen. 

Unterm Strich eine gute Vorstellung der Raubfische, die Zuordnung, Idee und Strategie erkennen ließen. Nicht zuletzt wegen der guten Mannschaftsleistung. Den Hamburgern  merkte man sowohl im Zusammenspiel als auch in den konditionellen Möglichkeiten an, das Stellingen nach wie vor zu den eisfreien Regionen in der Eishockeylandschaft zählt.

 

Nico Schankin

Presse– und Öffentlichkeitsarbeit REC

Auch der letzte Test bleibt siegreich

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