Das sagt Pope über seine Verlängerung!
Ein Sonntag Ende Februar.
Die Piranhas spielen gegen Tilburg, es ist das letzte Heimspiel der regulären Saison. Und ja: Es sieht nicht gut aus. Die hoch favorisierten Gäste führen 2:0. Die Piranhas wirken zahnlos.
Dann reicht es Pope. Er schnappt sich den Puck, stapft, wie man auf Schlittschuhen nur stapfen kann, nach vorne. Es folgt ein Sahne-Schuss in den Giebel. Nicht nur Köchinnen bekamen da Oberhitze auf der Tribüne. Das 1:2 – an diesem Abend der Beginn einer wilden Party, die mit 7:4 für die Piranhas zu Ende geht. Der letzte Sieg für einige Monate.
Ausgerechnet Pöpel. Trotz unzähliger Versuche hatte es in der Schillingallee nicht mit einem Tor geklappt. Stattdessen hatte er knappe Fehlschüsse wie Briefmarken gesammelt. Der erste Treffer in der Schillingallee – eine Befreiung.
Auch abseits des Moments konnte Marius Pöpel seine Leistung in seinem zweiten Jahr deutlich nach vorne checken.
40 Spiele, 4 Tore, 17 Vorlagen. Pope war der punktbeste Verteidiger bei den Piranhas. Dazu verbesserte er seine Plus-Minus-Bilanz von -52 auf -7. Statt 43 Minuten saß der gebürtige Hesse nur 12 Minuten auf der Bank. Trotz seiner 34 Jahre – ein deutlicher Leistungssprung.
Marius sagt: »Rostock ist mein Lebensmittelpunkt. Ich mag die Stadt, und zwar wirklich alle Stadtteile, die ich so kennengelernt habe. Rostock ist sehr abwechslungsreich. Dazu habe ich im Umfeld des Hockeys und abseits des Eises viele Freunde gefunden. Ich bin sehr glücklich, auch mit der Entwicklung der Piranhas. Das Ausscheiden tut weh, aber freue ich mich auf den Sommer. Ich will weiter hart an mir arbeiten, noch stärker und fitter werden.
Sportlich sehe ich bei mir noch Luft nach oben. Das Alter ist nur eine Zahl. Insgesamt gehe ich davon aus, dass wir uns noch mal verbessern werden. Ich möchte mich mit den Piranhas im Mittelfeld mitspielen – und es dieses Mal in den Playoffs besser machen.«
Schön, dass du bleibst, Pope!
Wie findet ihr die Verlängerung? Schreibt es in die Kommentare!
Gemeinsam #bissigfürrostock
