Engagierte Piranhas steigern sich mit jedem Drittel – 5:4-Auswärtssieg bei Fass Berlin

Engagierte Piranhas steigern sich mit jedem Drittel – 5:4-Auswärtssieg bei Fass Berlin

  1. Drittel:

Die Piranhas begannen frisch und gingen früh in Führung – laut Spielbericht doch durch Dante Hahn.(4. Spielminute). Doch der erste kleine Bruch folgte bereits in der ersten Unterzahl. Kilian Steinmann hatte nicht mal sein Strandhandtuch auf der Strafbank zurecht gelegt, als ein wuchtiger Schuss der Gäste zum 1:1 im Giebel einschlug (10. Spielminute).

Noch während der Hallensprecher jubilierte, trafen die Gastgeber erneut – diesmal nach einem Konter (11. Spielminute). Und nur wenige Sekunden später liefen erneut die Berliner allein auf Goalie Christopher Strasen zu und knipsten effizient (11. Spielminute).

In den letzten Takten des Drittels zeigten die Raubfische Moral und glichen mit zwei starken Toren von Keegan Dansereau zum 3:3 aus (14. und 16. Spielminute).

  1. Drittel:

Das zweite Drittel begann mit einem Schock. Jacques Becker, Tryout im Piranhas-Kader, erwischte einen Gegenspieler unglücklich an der Bande. Die 5-Minuten-Spieldauer-Strafe war eine harte, aber auch keine krasse Fehlentscheidung. Ein bitteres Debüt für den hoch motivierten Tryout-Angreifer.

Die Piranhas schluckten in der fünfminütigen Unterzahl nur einen Gegentreffer (25. Spielminute) und wurden danach deutlich stabiler. Im Laufe des Spielabschnitts gelang erneut Dansereau der 4:4-Ausgleich (34. Spielminute).

  1. Drittel:

Im letzten Abschnitt gewannen die Rostocker endgültig die Spielkontrolle. Die couragierten Berliner gelangten kaum noch in Scheibenbesitz. Rostock drückte – scheiterte aber immer wieder am ehemaligen REC-Goalie Patrick Hoffmann. Dieser erwies sich als Totengräber vieler guter Chancen. Kurz vor dem Ende war es Dante Hahn, der vor den Augen der stolzen Mama das verdiente Siegtor im Powerplay erkämpfte (58. Spielminute).

Mann des Spiels: Keegan Dansereau. Flink, wendig, extrem schussstark. Wäre das Tor einen Zentimeter höher gewesen, wären noch zwei Treffer dazugekommen.

Überraschung(en) des Spiels: Oskar Siradze und Christian Paul-Mercier. Die Jungraubfische waren ausgesprochen dynamisch unterwegs. Besonders Siradze imponierte mit seiner Statur. Der 18-Jährige war via Vorlage am Siegtreffer beteiligt.

Die Fans: Etwa 25 mitgereiste Fans überzeugten mit ihrem Support. Starke Trommelschläge peitschten die Mannschaft an.

Der Gegner: Riesenrespekt an die Jungs von FASS Berlin. Sie warfen sich in Schüsse, spielten hart und machten es den Piranhas so schwer wie möglich. Torhüter Patrick Hoffmann hätte sich die Ehrung als bester Spieler verdient gehabt. Wir freuen uns auf euch am Sonntag!

Die Stimme vom Trainer: “Wir sind nicht gut reingekommen, haben es dann aber immer besser gemacht. Ich habe den Jungs gesagt, dass wir besser verteidigen müssen, wenn wir Spiele gewinnen wollen. Das haben sie gemacht. Am Sonntag wollen wir für unsere Fans besser spielen. Wir freuen uns auf die Schillingallee.”

0:1 (03:21) Hahn

1:1 (09:36) Babinsky P1

2:1 (10:03) Kübler

3:1 (10:56) Volynec

3:2 (13:07) Dansereau

3:3 (15:48) Dansereau PP1

4:3 Braun (24:48) PP1

4:4 (33:33) Dansereau

4:5 (57:51) Hahn PP1.

 

Text: Hannes Hilbrecht

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