Freud und Leid an einem Wochenende

Ein Auf und Ab der Gefühle durchlitten die Anhänger der Rostocker Piranhas am vergangenen Wochenende. Zum Auftakt empfingen die Piranhas am Freitag Abend die „ Akademiker“ von FASS Berlin.
Das erste Drittel zeigt auf beiden Seiten ein zögerliches Abtasten. Die Teams wirkten etwas schwerfällig und erst in der zweiten Hälfte des Drittels gewann das Spiel etwas an Fahrt. Gute Torchancen erarbeitete sich auf Seiten der Rostocker Jannik Striepeke und zweimal brachte Tomas Kurka die Scheibe gefährlich vor das gegnerische Tor. Allerdings gelang beiden nicht der erfolgreiche Abschluss. Die wenigen Angriffe der Gäste scheiterten am gut agierenden Goalie Dustin Haloschan. Torlos ging es in die erste Pause.
Energischer starteten beide Teams in das zweite Drittel. Angriff und Konterspiele wechselten regelmäßig. In der 27. Minute fiel dann das erlösende Tor. Klemens Kohlstrunk ( Zuspiel Tomas Kurka, Michal Bezouska) brachte die Piranhas in Führung. Leider hielt der Jubel nicht lange an, denn die Piranhas nutzten ihr Powerplay, zeitweilig in doppelter Überzahl, nicht. In der 31. Minute brachte der Berliner Cajka dann den Ausgleich für die Gäste.
Beiden Mannschaften war anzumerken, dass sie erbittert um den Sieg rangen. In der 42. Minute brachte Arthur Lemmer ( Zuspiel Moritz Schug ) die Rostocker in Führung. Nur eine Minute später marschierte Tomas Kurka mit dem Puck durch die gegnerischen Reihen und servierte diesen Michal Bezouska zum 3:1. Die Berliner nutzten in der 51. Minute ihr Powerplay für den Anscchlusstreffer. Ein schneller Konter führte die Rostocker in Schussposition und Tomas Kurka ( Zuspiel Michal Bezouska, Gleb Ulib Beresovskyy) erhöhte auf 4:2. Scheinbar brachte ein Timeout die Piranhas nicht die erhoffte Wirkung, denn ein Abwehrfehler ermöglichte den Gästen den Anschlusstreffer. Nun nahmen die Gäste ein Timeout und spielten ohne Goalie weiter. Leider trafen die Piranhas das empty net des Gegners nicht. Die Partie endete 4:3 und die Piranhas konnten die ersten drei Punkte der Saison verbuchen.
Hoffnungsvoll blickten die Rostocker am Sonntag Abend auf den Liveticker. Mit dem Tabellennachbarn aus Braunlage trafen die Piranhas auf eine Mannschaft, die zu schlagen möglich war. Die Hoffnungen erhielten aber schon 27 Sekunden nach dem Anbully einen Dämpfer, denn die Harzer Falken erzielten den Führungstreffer. Tomas Kurka und Michal Bezouska brachten die Verteidigung der Falken immer wieder in Bedrängnis und in der 14. Minute netzte Patrik Franz ( Zuspiel Gleb Ulib Beresovskyy, Michal Bezouska) zum Ausgleich ein.
Mit Spielstand 1:1 ging es in das zweite Drittel. Wie im ersten Drittel zeigten sich die Rostocker leicht überlegen. In der 18. Minute legte Moritz Schug den Puck vor und Arthur Lemmer netzte zur Führung ein. Nur 14 Sekunden vor dem Pausenpfiff glichen die Gastgeber aus.
Offensichtlich brachte der unbedingte Willen der Harzer Falken, vor heimischem Publikum die Punkte zu halten, das Spiel der Piranhas aus dem Gleichgewicht. Insgesamt vier Mal bejubelten die einheimischen Fans ein Tor ihrer Mannschaft und die Partie endete mit einem 6:2 Sieg für die Gastgeber. In der nachfolgenden Pressekonferenz war unserem Trainer Sergej Hatkevich der Unmut über die mangelden Abschlussqualitäten des Rostocker Sturms deutlich anzumerken.

 

Susann Ackermann

REC Pressesprecherin

 

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