Die Ausnahmesituation, in der wir uns alle seit einigen Tagen befinden, erfordert auch
außergewöhnliche Maßnahmen, die so vorher noch nie nötig waren.
Deshalb fanden sich Ende der Woche die Eishockeyvereine der Oberliga Nord in einer
Telefonkonferenz zusammen, um die aktuelle Lage zu besprechen und einen Plan zu entwickeln,
wie gemeinsam reagiert werden kann.
Zuerst einmal möchten alle Vereine deutlich an ganz Eishockeydeutschland appellieren, besonnen
zu sein und sich an die Vorgaben und Handlungsanweisungen der Regierung zu halten. Bleibt zu
Hause, nehmt Rücksicht auf eure Mitmenschen und helft so, die Verbreitung dieser Krise zu
verlangsamen!
Im weiteren Verlauf vereinbaren die Vertreter der Vereine gemeinsame Losungen, um nicht nur in
der jetzigen Situation etwas Sicherheit zu bekommen, sondern auch in der Zukunft nach der
Corona Krise besser wirtschaften zu können.
Dazu zählt unter anderem die Kostensenkung für jeden Club, indem beispielsweise
Verwaltungskosten, Spielergehälter und Nebenkosten sowie Abgaben und Gebühren auf den
Prüfstand kommen. Die Oberliga hat in den letzten Jahren stark an Qualität gewonnen, bietet
mittlerweile attraktives Eishockey und hat sich als Marke etabliert. Dies zeigt auch die
Zusammenarbeit der Vereine in Zeiten wie diesen in Form eines solchen Meetings. Die bessere
Vermarktung und Darstellung der Liga soll in Zukunft für alle Mitglieder eine Priorität sein.
Um in der derzeitigen Situation etwas Ruhe in die kommenden Wochen zu bringen, haben sich
außerdem alle darauf verständigt, ab sofort bis zum 30.04. keine Spielertransfers vorzunehmen
oder Vertragsgespräche zu führen. Jeder Verein soll so die Möglichkeit haben, sich erst einmal zu
konsolidieren und den wirtschaftlichen Herausforderungen und Aufgaben zu stellen, bevor sich
das Spielerkarussell im Sommertheater wieder zu drehen beginnt.
Wir sind überzeugt, diese Krise gemeinsam bewältigen zu können, damit in der kommenden
Spielzeit wieder viele emotionale Eishockey-Höhepunkte auf uns warten!