0:4 – Piranhas bleiben ohne Zähler

Ohne Punkte blieben die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs an diesem Wochenende in der Oberliga Nord. Nach dem 2:7 vom Freitagabend bei den Hannover Scorpions verloren die Raubfische gestern Abend in der heimischen Eishalle/Schillingallee mit 0:4 (0:2, 0:1, 0:1) gegen die Icefighters Leipzig.

Im Tor der Gastgeber stand Andreas Magg, der seine Sache gut machte. Die Hausherren begannen schwungvoll und setzten dem Favoriten zu. Michal Bezouska(2.) und Tomas Kurka (4.) hatten die ersten Chancen, doch scheiterten sie an einem bestens aufgelegten Gäste-Keeper.

Quasi aus dem Nichts heraus gelang den Sachsen die Führung (7.). Wenig später legten sie in Überzahl sogar das 2:0 nach (13.). Danach verpassten Alexander Spister (16.) sowie Klemens Kohlstrunk (19./Pfosten) einen möglichen Anschlusstreffer.

Im zweiten Abschnitt ging der offene Schlagabtausch weiter. Allerdings wirkten die Leipziger einen Tick gefährlicher und schafften so auch das 3:0 (37.). Der REC konnte seine guten Möglichkeiten erneut nicht verwerten.

Ähnlich ging es im Schlussabschnitt weiter. Die Icefighters nahmen den Gastgebern mit dem frühen 4:0 endgültig den Wind aus den Segeln (44.). Der REC spielte zwar weiter tapfer nach vorne, jedoch bekam man immer mehr das Gefühl, dass das Team von Trainer Ken Latta noch Stunden weiter hätte spielen können, ohne das den Piranhas ein Tor gelungen wäre. Leipzig stellte sich einfach als abgezockte Spitzenmannschaft vor, die die jungen Gastgeber in die Schranken wies.

Aufgrund des Deutschland-Cups hat die Oberliga Nord am kommenden Wochenende Spielpause. Die Piranhas sind erst wieder am 17. November bei den Hannover Indians gefordert.

REC Piranhas: Magg (Stark) – Teljukin, Blank, Dörner, Seifert, Ehmann, Kohlstrunk, Fetschele, Kröber –
Koopmann, Spister, Bezouska, Piehler, Lemmer, Ratajczyk, Kurka, Heyter, Brockelt
Tore: 0:1 Farrell (7.), 0:2 Komnik (13./ – in Überzahl), 0:3 Paavilainen (37.), 0:4 Berger (44.)

Strafminuten: Piranhas 6, Icefighters 8. Zuschauer: 683

Ken Latta (REC Piranhas): Nach dem 0:2 im ersten Drittel war es für uns schwer, in die Partie zu kommen. Man hat gemerkt, dass die vielen Spiele in den vergangenen Tagen gegen gute Gegner für die Mannschaft schon sehr anstrengend waren. Ich denke, dass uns die Pause jetzt ganz gut tut und wir die Akkus wieder aufladen können. Man muss sagen, dass Leipzig kaum etwas zugelassen hat. Wir taten uns schwer, Chancen zu erspielen. Irgendwie fehlte der letzte Druck, der entscheidende Zug zum Tor.

Autor: NNN-Redaktion / Arne Taron

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