Keine Punkte in der Ferne

Mehr als 600 Kilometer standen auf dem Tacho des Busfahrers als die Eishockeyspieler des Rostocker Eishockeyclubs am Sonntag in Neuwied eintrafen. Der Gegner in Rheinland – Pfalz war der EHC Neuwied. Glücklicherweise waren alle Spieler bis auf den verletzten Jens Stramkowski wieder dabei.

Dieser wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Nach fünf Minuten stand es 1:0 und die mehr als 1000 Zuschauer konnten das erste Mal jubeln. Die Piranhas brachten den Keeper der Gastgeber aber immer wieder in Bedrängnis. Der Jubel von Mario Hähnel nach seinem Tortreffer war aber nur von kurzer Dauer, da dieses Tor vom Schiedsrichter Poppe nicht gegeben wurde. Er hatte die Schulter von Mario am Puck gesehen. Nach weiteren 10 torlosen Minuten erhöhten die Gastgeber in der 18. Minute auf 2:0.

Der Beginn des zweiten Drittels brachte einem der Neuwieder Bären eine Disziplinarstrafe, da er Tim Dreschmann mit Fäusten attackierte. Dieses zweite Drittel zeigte effektiver agierende Gastgeber. Und so stand es nach 29 Minuten 3:0 und in der 34. Minute fiel das 4:0.

Die 42. Minute des letzten Drittels sorgte für Schrecken auf der Rostocker Bank, musste unser Torhüter Dustin Haloschan nach einem Schlagschuss am Hals getroffen vom Eis und zur Diagnose in ein Neuwieder Krankenhaus gebracht werden. Tobias John brachte das Spiel im Tor souverän zu Ende. Dustin Haloschan konnte die Heimreise wieder antreten und wird in Rostock weiter behandelt. Es ging ihm nach eigenen Angaben aber „soweit ganz gut“. Das 5:0 brachte dann in der 52. Minute die Entscheidung. In der anschließenden Pressekonferenz resümierte unser Trainer Sergej Hatkevitch, dass die Neuwieder Bären nicht unverdient gewonnen hatten, aber der Spielverlauf ohne den aberkannten Ausgleichstreffer vielleicht ein anderer gewesen wäre.

Jetzt müssen sich die Piranhas auf das nächste Wochenende fokussieren, denn der Punkteabstand zur Playoff – Gruppe ist eher größer geworden.

Keine Punkte in der Ferne

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