Nach dem ersten Drittel entwickelt der REC keinen Druck mehr

Am Sonntag um 18 Uhr wollen sie auswärts endlich gegen die Icefighters Leipzig punkten (bisherige Ergebnisse in dieser Saison: A 2:7, H 0:4).

Der REC diesmal personell recht komfortabel aufgestellt (17+2), und nächste Woche könnten sogar noch Kevin Lavallée nach Verletzung und der Kanadier Dante Hahn, der eingebürgert werden soll (er ist im Moment der dritte Kontingentspieler), dazu kommen.

Etwas glücklich gingen die Hausherren durch Gianluca Ball in Führung, als der Puck dem früheren Rostocker Torhüter Jan Dalgic durchrutschte. Jonas Gerstung (13./gehalten) und Jesse Dudas (14./drüber) besaßen sogar Chancen zum 2:0, doch trafen die Gäste in einem von beiden Mannschaften mit offenem Visier geführten ersten Drittel zweimal exakt unter die Latte, wobei der Ausgleich auf das Konto eines weiteren Ex-Piranhas ging (Jayden Schubert).

Auch im Mitteldurchgang war viel Tempo drin. Die Ostseestädter investierten viel, betrieben einen immensen Aufwand und konnten die „Indianer“ auch oft in deren Drittel beschäftigen, doch war dies alles nicht druckvoll genug, um zum 2:2 zu gelangen. Auch konnten mehrere Überzahl-Situationen nicht genutzt werden.

Auch konnten mehrere Überzahl-Situationen nicht genutzt werden, darunter eine zu Beginn des letzten Drittels. Die Niedersachsen machten es besser und erhöhten im Powerplay, als Sean Morgan wegen unnötiger Härte fünf Minuten auf der Strafbank saß, auf 3:1.

Beim vierten Tor der Gäste hatte der REC in Unterzahl den Keeper zu Gunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis genommen, Hannover traf ins leere Tor.

Trainer Chris Stanley: „Hannover war heute sehr stark in der Abwehr, da taten wir uns sehr schwer, zu Chancen zu kommen, und spielten teilweise viel zu umständlich. Beim Stand von 1:2 im letzten Drittel nur ein, zwei Torchancen zu haben ist viel zu wenig. Wir müssen über unsere Schnelligkeit kommen und dürfen nicht so viel zur Seite spielen, sondern müssen das nach vorne tun. Das haben wir eigentlich auch so trainiert, konnten aber heute davon kaum etwas umsetzen. Bei der Fünf-Minuten-Strafe haben wir uns unclever angestellt.“

Piranhas: Schaffrath (Di Berardo) – Gerstung, Kraus, Marek, Dudas, Morgan, Seckel – Balla, Pauker, Herz, Steinmann, Ledlin, Ladusch, Koopmann, von Ungern-Sternberg, Maylan, Koziol, Lenk

Tore: 1:0 Balla (3./Vorlagen: Koziol, Morgan), 1:1 Schubert (16.), 1:2 Bowles (18.), 1:3 Gibbons (48. – in 5:3-Überzahl), 1:4 Palka (60. – in Überzahl Empty net)

Strafminuten: Piranhas 9, Indians 8

Autor: Arne Taron / NNN-Redaktion

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