Piranhas auch gegen Preussen siegreich

Was für ein Wochenende. Am Freitag erfolgreich aus Erfurt zurückgekehrt, siegen die Raubfische auch vor heimischem Publikum mit 6:2.

Von Beginn an war klar, das die Berliner mit Ihrer bisherigen Punkteausbeute unzufrieden sind und unbedingt etwas Zählbares in die Hauptstadt mitnehmen wollten. Entsprechend engagiert starteten die Preussen auch in die Partie. Allderdings hielten die Piranhas dagegen und konnten in der 4. Minute zum 1:0 einnetzen, Greg Classen veredelte die Vorarbeit von Constantin Koopmann und Viktor Beck. Zählbares kam im ersten Drittel nicht mehr auf das Scoreboard, auf beiden Seiten machte die Verteidigung einen guten Job.

Auch im zweiten Drittel blieben die Berliner dran und versuchten alles, um den bestens aufgelegten Jakub Urbisch im Gehäuse der Piranhas zu überwinden. In Minute 27 nutzte schließlich Kyle Piwowarczyk die Überzahl, um den Ausgleich für Preussen zu erzielen bevor nur Sekunden später Can Matthäs sogar zur Führung für die Gäste einnetzte. Jetzt mussten sich die Raubfische erst einmal schütteln, kamen aber beeindruckend zurück. Michal Bezouska glich in der 31. Minute aus und Constantin Koopmann schnürte in Minute 35 und 38 einen Doppelpack zum 4:2. Den Schlusspunkt im Mitteldrittel setzte schließlich Tomas Kurka in Minute 40 und stocherte den Puck zum 5:2 über die Linie.

Das der Spielverlauf den Gästen nicht sonderlich gefiel, konnten die Zuschauer an den nun reichlich verhängten Strafen erkennen. Als Viktor Beck in der 44 Minute dann zum 6:2 Endstand traf, waren die Berliner endgültig frustriert.
So viel zu investieren und am Ende doch deutlich zu unterliegen, macht Schlechte Laune.
So endete dann der Arbeitstag von Maurice Becker vorzeitig in der 49. Minute mit einer 2 + 10 Strafe nach einem Gerangel mit dem Berliner Christopher Schimming.

Ein unterhaltsames und intensives Spiel. Die Piranhas haben damit die Indianer aus Hannover überholt und stehen auf Platz 3 der Oberliga Nord, hinter Tilburg und den Scorpions. Zum nächsten Heimspiel am 14. Oktober empfängt der REC die Falken aus dem Harz.

Nico Schankin
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit REC

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