Piranhas bezwingen den Tabellenführer mit 3:2

Nach dem 2:1 nach Penaltyschießen am Freitag beim Zweiten Black Dragons Erfurt trafen die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs am Sonntagabend daheim auf den Herner EV, Tabellenführer der Qualifikations-Runde der Oberliga Nord, und bezwangen ihn mit 3:2 (0:0, 2:1, 1:1).

REC-„Leitwolf“ Tomas Kurka, der bekanntlich drei statt vier Reihen bevorzugt, ließ in diesem Zusammenhang erneut rotieren. Kevin Piehler, Valerij Guts und Gino Blank, die in Erfurt nicht dabei waren, wirkten wieder mit, dafür blieben diesmal Simon Fetschele, Fabian Heyter und Sebastian Brockelt draußen. Die Piranhas starteten gut, standen hinten kompakt und zeigten nach vorn Mut, kamen auch durch Guts und Arthur Lemmer zu einer hochkarätigen Doppelchance (15./jeweils gehalten). Zwei Unterzahlen kurz hintereinander zum Ende des ersten Drittels wurden folgenlos überstanden.

Starke Reaktion dann auf das 0:1 (23.): Nur 20 Sekunden später glichen die Gastgeber aus und gingen kurz darauf selbst in Führung, hätten gleich dreimal durch Michal Bezouska sogar erhöhen können u. a. bei Alleingängen in Unterzahl (32., 40.).

Die Piranhas waren nun darauf bedacht, den kostbaren Vorsprung nicht einzubüßen. Mit etwas Glück (Puck durch die Schoner des Herner Torwarts) erhöhten sie dann auf 3:1. Obwohl sie sich auch danach durchaus clever anstellten, wurde es letztlich zwar noch eng, als die Gäste teilweise mit zwei Mann mehr angriffen, doch mehr als der Anschluss gelang ihnen nicht mehr.

REC-Mannschaftsleiter Jan Pischke: „Wir sind sehr zufrieden. Das Team hat eine richtig solide Leistung gezeigt, von Beginn an konzentriert gekämpft. Das hat noch mal Spaß gemacht in unserem vorletzten Heimspiel der Saison.“

REC Piranhas: Stark (Magg) – Teljukin, Dörner, Seifert, Kohlstrunk, Kröber, Blank – Piehler, Guts, Ratajczyk, Lemmer, Koopmann, Bezouska, Spister, Classen, Kurka

Tore: 0:1 McLeod (23.), 1:1 Piehler (23./Vorlagen: Lemmer, Guts), 2:1 Teljukin (25./Spister, Bezouska – in Überzahl), 3:1 Spister (44.), 3:2 Ackers (52. – in Überzahl)

Strafminuten: Rostock 18, Herne 8

Zuschauer: 624

Autor: NNN-Redaktion / Arne Taron

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