Piranhas brechen im Mitteldrittel völlig auseinander

Nach dem 1:4 gegen den Letzten Hamm und dem 3:7 in Krefeld zum Abschluss der Hauptrunde ging es auch am Dienstag in der Eishalle Schillingallee schlecht los für den REC, der ohne die erkrankten Kevin Lavallée, Luca Ladusch und Lucas Di Berardo auskommen musste. Erst begann die Partie, weil einer der Schiedsrichter zu spät kam, mit 15 Minuten Verzögerung, dann fiel nach nur 31 Sekunden das 0:1. Nach dem 0:2 gab es u. a. einen Schuss an den Außenpfosten von Tom Pauker (14.). Weitere Chancen vergaben Steinmann (8./übers Tor) und Constantin Koopmann (17./zweimal gehalten).

Als die Gastgeber im Mitteldurchgang auf 1:2 verkürzten, währte die Hoffnung auf den Ausgleich keine 20 Sekunden, dann war der alte Abstand wieder hergestellt. Doch es blieb nicht beim 1:3, es folgten bis zur zweiten Pause weitere fünf Gegentore. Der REC brach trotz Torhüter-Wechsels völlig auseinander und hätte sogar höher hinten liegen können, denn die Gäste trafen noch zweimal die Latte.

Letztlich triumphierte Herne zweistellig, und Piranhas-Headcoach Chris Stanley resümierte: „Wir waren nicht in bestem Zustand. Unser Top-Torjäger August von Ungern-Sternberg hat sich am Vortag im Training verletzt, konnte nur phasenweise spielen und uns nicht wirklich helfen. Zudem hat sich unser Nummer-eins-Torhüter Lucas Di Berardo krank gemeldet. Wir waren nicht in bester Verfassung für das wichtigste Spiel der Saison, aber das soll keine Entschuldigung sein. Wir haben viel zu viele Gegentore bekommen und es nicht geschafft, hinten stabil zu stehen.“

REC Piranhas: Schaffrath, 26. Strobel – Gerstung, Kraus, Ledlin, Seckel – Balla, Pauker, Herz, Steinmann, von Ungern-Sternberg, Maylan, Koziol, Hahn, Koopmann

Tore: 0:1 Wilenius (1.), 0:2 Marsall (10.), 1:2 Koopmann (25./Pauker, Gerstung – in Überzahl), 1:3 Swinnen (25.), 1:4 Marsall (26.), 1:5 Elten (30.), 1:6 Swinnen (31.), 1:7 Orendorz (32.), 1:8 Peleikis (35.), 2:8 Steinmann (46./Maylan, Herz), 2:9 Ziolkowski (49.), 2:10 Wilenius (52. – in Unterzahl), 3:10 Ledlin (54./Pauker, Gerstung – in 5:3-ÜZ), 4:10 Koopmann (55./Koziol, Hahn – in ÜZ), 4:11 Wilenius (57.), 4:12 Swinnen (60. – in ÜZ)

Strafminuten: Rostock 4, Herne 10 Minuten

Autor: Arne Taron / NNN-Redaktion

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