Piranhas erleiden 2:6-Niederlage bei den Herner EV Miners

Es war bereits die 13. Niederlage im 15. Saisonspiel, der REC bleibt damit Vierzehnter und Vorletzter. Der Rückstand zum letzten Pre-Play-off-Platz (10.) beträgt schon zehn Punkte.

Die Gäste gerieten früh in Rückstand, lagen bereits fast aussichtlos 0:4 hinten. Als Mark Ledlin zu Beginn des Schlussdrittels auf 2:4 verkürzen konnte, schöpften die Rostocker noch einmal kurz Hoffnung, doch nur drei Minuten später stellten die Hausherren den alten Abstand wieder her.

 „Im ersten Drittel haben wir zwei dumme Strafen kassiert, was Herne dann jeweils ausgenutzt hat“, sagte REC-Mannschaftsleiter Dirk Weiemann: „Im Überzahlspiel spielte Herne wirklich ganz stark auf. Insgesamt bekommen wir zu leicht Strafen und machen zu viele Fehler, das nutzen solche Mannschaften sofort aus. Als wir im letzten Drittel unser zweites Tor erzielten, war kurzzeitig der Glaube da, doch Herne hat mit dem fünften Tor schnell wieder für Klarheit gesorgt. Es ist frustrierend.“

Headcoach Christopher Stanley meinte: „Wir waren im ersten Drittel undiszipliniert, haben unstrukturiert gespielt, zu viel zugeschaut und zu wenig agiert. Herne hat 60 Minuten lang gearbeitet und wir nicht.“

REC: Di Berardo (Jeschke) – Richter, Renke, Seifert, Henderson, Kraus, Pöpel – Voronov, Döring, Dansereau, Schroepfer, Pauker, Steinmann, Paul-Mercier, Ledlin, Hahn, Barry, Guran

Tore: 1:0 Kunz (3. – in Überzahl), 2:0 Shmyr (12. – in ÜZ), 3:0 Swinnen (22.), 4:0 Liesegang (27.), 4:1 Pöpel (29./Vorlage: Paul-Mercier), 4:2 Ledlin (42./Dansereau, Barry – in ÜZ), 5:2 Peleikis (45.), 6:2 Kunz (52.)

Strafminuten: jeweils 8

Zuschauer: 911

Bereits am Dienstag (20 Uhr Eishalle Schillingallee) kommt es in Rostock zum „Rückspiel“ gegen Herne. Es muss alles passen, wenn der REC punkten will. Das weiß auch Christopher Stanley: „Wir brauchen absolute Entschlossenheit am Dienstagabend. Wir wissen, was zu tun ist, jetzt müssen wir es nur auch alle tun.“

Text: Arne Taron / NNN-Redaktion

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