Piranhas kassieren bei den Herner EV Miners eine 1:10-Packung

„Wie erwartet legte Herne wie die Feuerwehr los“, berichtete REC-Mannschaftsleiter Dirk Weiemann in der ersten Pause. Nachdem die erste Zeitstrafe gerade überstanden war, mussten die Gäste dennoch das 0:1 hinnehmen.

Weiemann: „Wir wehren uns aber bislang sehr gut. Vorteilhaft war, dass wir umgehend das 1:1 erzielen konnten. Wir sind gut drin, auch wenn die Gastgeber mehr vom Spiel und die besseren Chancen haben und ihr Druck gegen Ende wieder etwas größer wurde.“

In den ersten zehn Minuten des Mitteldurchgangs fiel kein Tor, ehe den Miners im Powerplay, als Gäste-Verteidiger Tim Marek gerade wegen Beinstellens die Strafbank drückte, die erneute Führung glückte, der sich zwei weitere Treffer, darunter noch einer in Überzahl, anschlossen.

Dirk Weiemann: „Leider nahmen die Schiedsrichter nun Einfluss auf das Spiel. Wir kassierten einige Strafen. Im Fünf gegen Fünf passiert kaum etwas, in Unterzahl wird es aber schwer für uns. Wir dürfen uns nicht provozieren lassen. Nun wird es natürlich sehr schwer.“

An diesem Abend war in der Tat für die Piranhas nichts mehr zu holen. Nach dem 1:5 und 1:6 innerhalb von 20 Sekunden wurde es sogar noch eine furchtbare Packung.

Das erste Duell beider Teams in dieser Saison war in Rostock übrigens 7:0 für die Ostseestädter ausgegangen...

Dirk Weiemann: „Bei Herne hat im letzten Drittel einfach alle geklappt, bei uns nichts mehr. Wir haben viel zu viele Fehler gemacht, die konsequent bestraft wurden. Der Stachel aus dem Spiel in Rostock saß bei Herne tief, und dafür haben sie sich heute revanchiert. Das müssen wir schnellstens abhaken.“

Am besten schon gleich am Sonntag ab 19 Uhr in der Eishalle Schillingallee gegen den Krefelder EV 81.

REC Piranhas: Di Berardo (46. Schaffrath) – Dudas, Gerstung, Seckel, Morgan, Lavallée, Kraus, Marek (nach längerer verletzungsbedingter Abstinenz wieder dabei) – Balla, Pauker, Maylan, Herz, von Ungern-Sternberg, Steinmann, Koziol, Ledlin, Ladusch

Tore: 1:0 Orendorz (7.), 1:1 Pauker (33 Sekunden später/ Vorlagen: Balla, Gerstung), 2:1 Wilenius (33. – in Überzahl), 3:1 Marsall (35.), 4:1 Fominych (38. – in ÜZ), 5:1 Orendorz (44.), 6:1 Swinnen (44.), 7:1 Behrens (46.), 8:1 Elten (53.), 9:1 Marsall (56. – in ÜZ), 10:1 Orendorz (59.)

Strafminuten: Herne 4, Rostock 14

Zuschauer: 704 in der Hannibal Arena

Die Abendkasse bleibt geschlossen

Bekanntlich ist es in Mecklenburg-Vorpommern im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Corona-Bekämpfung zu weiteren Einschränkungen gekommen, die auch die nächsten Heimspiele des REC betreffen.

Aufgrund der Beschränkungen der Zuschauerkapazität wurde der Vorverkauf bereits gestoppt. Es wird keine Tages-/Abendkasse öffnen. Für alle Heimspiele der Piranhas gilt weiterhin die 2G-plus-Regel, also geimpft oder genesen und zusätzlich mit tagesaktuellem Negativtest. Der Mund-Nasen-Schutz muss ab sofort wieder durchgängig getragen werden. Ebenso ist die Nutzung der Luca-App verpflichtend.

„Für alle Fans, die nun keine Chance auf einen Besuch der Heimspiele haben, bleibt nur noch das Livestream-Angebot auf sprade.tv. Wir hoffen dort auf einen regen Zuspruch“, so Vereins-Vizepräsident Christian Trems.

Der Fanartikel-Container bleibt ebenfalls ab sofort geschlossen. Bestellungen können weiterhin online getätigt werden.

Autor: Arne Taron / NNN-Redaktion

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