Tomas Kurka schießt die Piranhas in die Playoffs

Tolle Leistung des Rostocker EC: Die Piranhas gewannen am Dienstagabend Spiel drei der Pre-Playoff-Serie bei den Füchsen Duisburg mit 3:2 (0:0, 2:2, 0:0, 1:0) nach Verlängerung und haben sich damit für die Playoffs der Eishockey-Oberliga qualifiziert. Tomas Kurka gelang nach 64:55 Minuten der umjubelte Siegtreffer.

Von Beginn an entwickelte sich ein interessantes und ausgeglichenes Spiel. Beide Teams kamen zu Chancen. Ein Treffer wollte jedoch zunächst nicht fallen. „Jakub (REC-Keeper Urbisch – d. Red.) macht wieder einen guten Job. Es geht hin und her, erinnert schon sehr an das erste Drittel aus Spiel eins. Das Unentschieden ist erst einmal gerecht“, sagte REC-Mannschaftsleiter Dirk Weiemann.

Im Mitteldrittel schafften es beide Teams dann auch auf die Anzeigetafel. Die Rostocker konnten dabei zweimal durch Tom Pauker und Josh Rabbani in Führung gehen, mussten aber jeweils den Ausgleich der Gastgeber hinnehmen. „Das 2:2 geht so in Ordnung, auch wenn ich leichte Vorteile bei uns gesehen habe. Es geht weiter rauf und runter, Konter folgt auf Konter. Ich hoffe, dass wir dieses Tempo durchhalten können. Schließlich haben die Duisburger mit 19 Feldspielern einen größeren Kader“, sagt Weiemann. Der REC ist mit 14 Feldspielern und zwei Torleuten nach Duisburg gereist.

Doch auch im dritten Abschnitt boten die Gäste ordentlich Paroli, waren dem Sieg in der regulären Spielzeit sogar näher, doch fast folgerichtig ging es in die Verlängerung. Dort war es schließlich Tomas Kurka vorbehalten, den REC zum Sieg zu schießen. „Am Ende war es natürlich verdient. Die Jungs haben bis zum Schluss alles gegeben und gefightet ohne Ende. Das war eine Wahnsinnsleistung. Nun feiern wir erst einmal und freuen uns über das Weiterkommen", so Dirk Weiemann.

REC Piranhas: Urbisch, Schneider – Gerstung, Hartmann, Weist, Becker, Baumgardt, Miethling –Rabbani, Richter, Pauker, Brockelt, Kurka, Stanley, Tomanek, Voronov

Torfolge: 0:1 Pauker (31./Vorlagen: Gerstung – in Überzahl), 1:1 Tegkaev (34.), 1:2 Rabbani (38./Pauker), 2:2 Tegkaev (39. – in Überzahl), 2:3 Kurka (65.)

Strafen: Duisburg 8, Rostock 12

Zuschauer: 711

Autor: Arne Taron / NNN-Redaktion

 

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