Die Paarung: Rostock Piranhas vs. Herner EV Miners
Dein Zeitplan:
Erstes Getränk vor der Eishalle Rostock: ab 17:45 Uhr
Fanzeug-Container: 17:45 bis ca. 18:45 Uhr
Einlass in die Halle / Abendkasse: 18:00 Uhr
Warm-up der Piranhas auf dem Eis: ab 18:20 Uhr
Einlauf unserer Rostocker Jungs: ab 18:53 Uhr
Spielbeginn: 19:00 Uhr
Dein Spiel: Dass wir das schreiben dürfen, ist eine absolute Momentaufnahme, aber der Satz ist einfach zu nett: Der Tabellenzweite aus Rostock empfängt die Herner EV Miners – die nach einem wilden 5:4 n. V. gegen den Geheimfavoriten aus Hamm auf Platz 6 rangieren.
Dein besonderer Hintergrund: Nach dem letzten Spiel zwischen Rostock und Herne entschied der damals anwesende Lenny Soccio, dass er die sportlich waidwunden Piranhas übernehmen wird. Warum? Der etablierte Coach wollte sehen, mit wie viel Herz und Leidenschaft die Jungs nach zahlreichen bitteren Abreibungen aufstehen. Lenny sah zwar eine Niederlage des RECs, aber eine Truppe, die sich in jeden Zweikampf stürzte. Die alles auf dem Eis ließ, was sie auf dem Eis lassen konnte. Lenny sagte zu – und nahm sogar die halbe Mannschaft mit in die aktuelle Saison. Freitag trafen mit Voronov, Steinmann, Dansereau und Pöpel vier dieser Jungs aus dem Vorjahresteam.
Dein Wiedersehen: Oto, schön, dass es dich wieder nach Rostock verschlägt. Du warst im Tor ein guter Rückhalt und abseits des Eises ein fantastischer Mensch. Humorvoll, wertschätzend, manchmal sympathisch verpeilt. Auch wenn er heute das falsche Trikot trägt, liebe Fans, begrüßt Oto Jeschke ganz herzlich. Er hat es mehr als verdient!
Dein Duell – Enemy at the Schillingallee: Alles ist größer in Texas – das gilt auch für Colin Jacobs. Der US-Boy bringt 1,90 Meter Größe und weit mehr als 90 Kilogramm auf die Kufen, war gegen Hamm der spielbestimmende Spieler. Witzig: Jacobs spielte zuletzt in Norwegen, bei Ringerike, und traf dort auf einen gewissen Oscar Emil Bejmo aus Manglerud. Der Rostocker Center führte sich am Freitag mit einem fantastischen Assist auf Mieszkowsi ein, zudem holte er das Bully, das als Vorlage für Marius Pöpel 50-Meter-Tor diente.
Was Autor Charles Bukowski den Leuten sagen würde, die heute nicht in die Schillingallee kommen:
»Die Zahl unserer Abende ist begrenzt, und mit jedem verplemperten Abend versündigt man sich grausam am natürlichen Lauf des einzigen Lebens, das man hat.«
Dein Online-Ticket für heute Abend, direkt auf dein Smartphone: https://ticketing07.cld.ondemand.com/online/index.php3...
Dein Stream auf Sprade.tv, falls du es nicht in die Halle schaffst: https://www.sprade.tv/team/72/
Text: Hannes Hilbrecht